Muri bei Bern

Ehem. Schulhaus mit angebautem Stöckli von 1821/22, Um- und evtl. Anbau 1861; heute Wohnhaus Doppelhaus, ehem. durch Brandmauer getrennt. W-Teil urspr. Schulhaus, im OG als Riegkonstruktion über massivem EG; O-Teil sog. Lehrerstöckli (anfänglich Haus für Gerichtssäss Bigler). Putzbau mit Ecklisenen. Der Gurt des Stöcklis übernimmt die Gurthöhe des Schulhauses. Kleiner Versatz der Dachuntersicht. An beiden Schmalfronten je eine Ründi. Beim Lehrerstöckli (Nr. 82) Treppenaufgang zur Laube und Ovalfenster als Fassadenakzente. Beim Schulhaus (Nr. 80) regelmässige Fensterreihen. S-seitig Anbau, wohl von 1861. Der Bau bildet mit der W-Fassade einen Abschluss des Platzes vor der Kirche. Er gehört zu den zentralen Bauten im alten Dorfkern Gümligens. Lokalhistorisch von grosser Bedeutung.