Lützelflüh

Stöckli von 1874 Wohlproportionierter Riegbau mit Ründen unter Viertwalmdach. Axiert befensterte u. regelmässig strukturierte Fassaden: Horizontalgliederung durch einen Sandsteinsockel bzw. reich verzierte Gurtgesimse u. sorgfältig angeordnete Rieghölzer. Aufwändig profilierte Fensterbänke u. konturierte Büge. Traufseiten mit ausgreifenden, leicht abgebogenen Vogeldielen. Im O Aussentreppe, im W OG-Laube. Bemerkenswerte, zeittypische Laubenbrüstung u. schöne, originale Haustür. Vorzüglicher spätklassizistischer Bau mit vornehmer Farbfassung. Zu der qualitätvoll gestalteten Umgebung gehören ein frontseitiger Garten mit Buchseinfassungen u. Spalier sowie ein traufseitig vorgelagerter Kalksteinbrunnen. Das westl. vom Bauernhaus Nr. 744 giebelständig positionierte Gebäude ist ein wichtiges Element des Gehöfts bzw. Weilers Waldhus.