Lützelflüh

Ehem. Bauernhaus von 1819, später Wohnhaus mit Sattlerei; Veränderungen von 1910 u. 1986 Über gewölbtem Keller, urspr. als Bauernhaus errichteter (vgl. zugehöriger Speicher Gotthelfstrasse 17 A), stattlicher Ständerbau unter Viertelwalmdach. Wohlgestaltete u. mittenbetonte, von einer breiten Ründi überhöhte Front mit jüngerem, die symmetrische Gliederung irritierendem Ladeneinbau. Östl. Traufseite mit Mansart-Quergiebel (wohl von 1910). Unterschiedlich ausgebildete, wohl aus versch. Bauphasen stammende Lauben im OG bzw. DG. In Rieg konstruierte, auf die Hostet gerichtete Rückseite (N) mit ehem. Sattlerei-Betrieb. Die an der äusseren Gestalt deutlich ablesbaren Umnutzungen sind jeweils mit Sorgfalt, reicher u. zeittypischer Detailgestaltung ausgeführt worden. Der voluminöse Baukörper markiert vor der Kurve den östl. Abschluss der Reihe giebelständiger Bauten N-seits der Gotthelfstrasse (Baugruppe).