Muri bei Bern

Villa von 1914/15, für Lehrer Niklaus Bill 1-geschossiger Massivbau mit zwiebelförmigem Vollwalmdach. (Entwurf anfänglich mit Mansartdach). Auffallend ist der runde Treppenhausturm mit Eingang auf der N-Seite. Die Wendeltreppe zeigt sich aussen durch das geschwungen aufsteigende Gesims, welches die Fensterbank der immer kleiner werdenden Fenster bildet. Helmartiges Turmdach. Giebel- und kleinere Rundbogenlukarnen durchbrechen das Dach. Im EG umlaufendes Sandsteinband auf Fenstersturzhöhe, z.T. auch durchlaufende Fensterbänke aus Sandstein. Beim Turm flankiert Sandsteinmauerwerk die Eingangstür. Schöne Schmiedeeisenvergitterung. Anstelle der urspr. Gartenlaube an der O-Seite wurde 1966 eine neue Gartenhalle erstellt. 1988 Umbau. Die schmalen Fenster und die Details lassen den Jugendstileinfluss erkennen. Spätwerk des Architekten Davinet, zus. mit Studer. Gute Interieurs.