Münchenwiler

Bauernhaus, wohl von 1719, ehem. angeblich mit Taverne, diverse Umbauten 20. Jh. Pittoresker Riegbau unter stark geknicktem Halbwalmdach. Kräftige, z.T. schön profilierte Konstruktionshölzer. S-seitige OG-Laube. Ausgefachte Kniewand O-seitig über Balkenköpfe vorkragend. Ökonomietrakt teilweise ersetzt (20. Jh.). In der strassenseitigen grösseren Stube soll sich einst die Taverne befunden haben. Zusätzlich zur historischen Bedeutung kommt dem Gebäude auch eine nicht zu unterschätzende räumliche Wichtigkeit zu: In einem Strassenknie gelegen, setzt das Haus einen Akzent am Ende bzw. Anfang des markanten, durch den Hohlweg geprägten Stassenraums an der nördlichen Zufahrtsstrasse zum Dorf. Vis-à-vis, etwas vorgelagert befindet sich das zugehörige ehem. Ofenhaus (Nr. 59A).