Burgdorf
Hohengasse 23, 3400 Burgdorf
Wohngebäude / Erbauung 1400 - 1499
Beschreibung
Michel-von-Schwertschwendi-Haus, urspr. aus 2 spätmittelalterlichen Wohnhäusern bestehend, um 1500 zusammengelegt; später vorübergehend quer zum First geteilt. Seit dem frühen 18.Jh. zweite Apotheke der Stadt. Div. Veränderungen, u.a. 1901 Totalumbau mit weitgehender Zerstörung des spätgot. Bestandes, 1954 Fassadenneubau, weitere Renov. 1973. Aus Hinter- u. Vorderhaus sowie überdecktem Hof bestehender Bau. An der Hohengasse symmetrische Hausteinfassade mit gekuppelten Fenstern in den Seitenachsen (1901); angenehm zurückhaltendes Ladengeschoss (1973). Die unprätentiöse Rückseite (umgeb.) ist in der hügelbekrönenden, sehr geschlossen wirkenden Fassadenreihe der Oberstadt von Bedeutung. Obwohl beeinträchtigt, ist das ehem. wertvollste spätgotische Haus der Stadt durch seine Stellung in der Gassenbiegung am höchsten Punkt der Gasse wichtig.
Klassifikation
Wohnhaus
Baugeschichte
1400 - 1499: Erbauung
Inschrift
O GOTT DISERS HUS WOL BEWAHR:
UND DIE DRIN WOHNEND IMERDAR:
(Gassenfassade)
Hauptgrundstücksnummer
196
Koordinaten
2614350.186 / 1211716.923