Burgdorf

Wohnhaus mit Läden, erb. 1859. Fassadenrest. 1982. Spätklassizistischer Massivbau (EG Haustein, darüber Putzfläche) unter gekapptem, 3-seitig abgewalmtem Dach mit Lukarnen. Als Kopfbau der N-seitigen Zeile der Hohengasse zeigt das Haus 2 Hauptfassaden: zeittypisch schlichte, 4-achsige Gassenfront mit hohen Rechteckfenstern u. Eingang (um 1925) sowie stattliche, zum Garten orientierte u. durch flache Sandsteinbänder vertikal unterteilte N-Seite mit gekuppelten Fenstern in den Seitenachsen. An beiden Fassaden ist das 1.OG durch hohe, zurückhaltend geformte Fensterverdachungen als Piano nobile ausgebildet. Zur Kronenhalde gute Laubenfront. Das Haus tritt um Laubentiefe vor die Fassaden der Nachbarbauten in die Gasse vor. Grosser Garten; Eisenstaketenzaun mit Kalksteinpostamenten; reizvoller Treillage-Pavillon (1861). Ausgewogener, qualitätvoller Bau mit wichtige Stellung am Eingang zur Oberstadt.